
Wer verschenkt Hunde – Chancen und Risiken erklärt
Andrei-Constantin FaurShare
Wer verschenkt Hunde – Chancen und Risiken erklärt: Wer steckt wirklich hinter Gratis-Angeboten? Ist eine kostenlose Übergabe immer die beste Lösung für Mensch und Tier?
Viele von uns wollen helfen, wenn hunde suchen ein zuhause. Aber nicht jede Gratis-Abgabe ist harmlos. Manchmal steckt dahinter ernsthafter Welpenhandel oder überforderte Privatpersonen.
Andere Male ist es echte Rettung durch Tierheime. Wir kombinieren warme, praktische Beratung mit Fakten von Organisationen wie VIER PFOTEN und Paradies für Tiere e.V. Wer verschenkt Hunde muss man verstehen, um verantwortungsvolle Hunde Adoption zu fördern.
Lesen Sie weiter, um Tipps zu finden. Wie Sie seriöse Vermittler erkennen und welche Plattformen sicher sind. So schützen Sie das Wohl des Tieres und Ihrer Familie.
Wesentliche Erkenntnisse
- Wer verschenkt hunde: Angebote reichen von hilfsbereiten Privatpersonen bis zu unseriösen Vermehrern.
- Viele Welpen stammen aus Vermehrerstationen oder Tötungsstationen in Osteuropa.
- Transporte, falsche Papiere und fehlende Vorgeschichte sind häufige Risiken.
- Verantwortungsvolle hunde adoption erfordert Prüfung von Papieren, Muttertier und Impfstatus.
- Unsere Community will helfen, sichere Entscheidungen zu treffen — Adoption ist bereichernd, aber verantwortungsvoll.
Wer verschenkt Hunde – Chancen und Risiken erklärt
Wir schauen uns das Thema an. Viele Menschen sind verwirrt, wenn sie über Hunde verschenken oder vermitteln nachdenken. Wir wollen Klarheit bringen und helfen, eine gute Entscheidung zu treffen.
Übersicht: Warum das Thema aktuell ist
Es gibt viel Nachfrage nach Welpen. Social-Media-Anzeigen und Kleinanzeigen sind sehr beliebt. Gleichzeitig wachsen die Plattformen für die Vermittlung von Hunden.
Kurzfristige Trends führen zu grenzüberschreitendem Handel. Studien zeigen, dass es Millionen unverifizierter Einträge in Europa gibt. Auch in den USA sind Käufer betroffen.
Begriffsklärung: Verschenken vs. Vermitteln vs. Verkaufen
Verschenken bedeutet oft, dass es keine Kosten gibt. Die Übergabe erfolgt direkt, ohne gründliche Prüfung. Das birgt Unklarheiten bei Haftung und Identifikation.
Vermitteln bedeutet, dass eine Organisation wie ein Tierheim oder eine registrierte Organisation dabei ist. Hier gibt es Kontrollfragen, Gesundheitschecks und Nachbetreuung.
Verkaufen umfasst private und gewerbliche Transaktionen. Züchterpflichten, Kennzeichnungspflichten und Gewährleistungsfragen sind wichtig. Rechtliche Unterschiede beeinflussen Käufer und Tiere.
Relevanz für Tierhalter in den USA mit Blick auf internationale Vermittlungen
Importe aus Osteuropa oder Südeuropa erreichen US-Märkte. Fehlende Verifikation auf Portalen ermöglicht gefälschte Papiere und unvollständige Impfverläufe.
Organisationen wie VIER PFOTEN und Paradies für Tiere e.V. zeigen Probleme mit Plattform-Verifizierung und Tötungsstationen. Diese Informationen sind für amerikanische Interessenten wichtig.
Wir raten dazu, Vertrauen zu prüfen und nachzufragen. Transport- und Gesundheitsdokumente sollten kritisch geprüft werden. So können Risiken minimiert und Chancen für eine gute Vermittlung erhöht werden.
Aspekt | Typische Merkmale | Was wir raten |
---|---|---|
Verschenken | Kostenlos, oft private Übergabe, wenige Nachfragen | Nachweise verlangen, Vertrag aufsetzen, Muttertier sehen |
Vermitteln | Organisationelle Prüfung, Gesundheitscheck, Nachbetreuung | Auf Vermittlungsverein achten, Rückgaberegeln klären |
Verkaufen | Preisangaben, Züchterpflichten, Handelsdokumente | Papiere prüfen, Chip & Impfstatus kontrollieren, Kaufvertrag |
Online-Plattformen | Große Reichweite, variable Verifikation, grenzüberschreitende Inserate | Bewertungen lesen, Identitätsprüfungen verlangen, Misstöne erkennen |
Internationale Vermittlung | Transportdokumente, Gesundheitszeugnisse, Importvorschriften | Importbestimmungen der USA prüfen, Quarantäne und Tierarzttermin planen |
Wer verschenkt Hunde: Typische Anbieter und Motive
Es gibt oft ähnliche Muster, wenn Menschen nach einem neuen Hund suchen. Manche Inserate wirken liebevoll, andere werfen Fragen auf. Wir ordnen typische Anbieter und ihre Motive ein, damit wir klügere Entscheidungen treffen können.
Privatpersonen mit Zeit- oder Geldproblemen
Viele Hunde werden von Privatpersonen abgegeben, weil sich Lebensumstände ändern. Umzug, Scheidung, Jobwechsel oder unerwartete Kosten führen dazu, dass Halter Hunde kostenlos abgeben.
Eine Notlage kann legitime Gründe liefern. Doch ohne klare Abgabeprüfung steigt das Risiko für Tier und neuen Halter. Wir raten, nach Herkunft, Alter, Impfstatus und dem Muttertier vor Ort zu fragen.
Tierschutzorganisationen und Auslandstierschutz: Hilfe oder Geschäft?
Es gibt seriöse Vereine in den USA und in Europa, die Hunde aus Tötungsstationen retten. Diese Organisationen arbeiten mit Transport, medizinischer Versorgung und Nachbetreuung.
Gleichzeitig warnen Fachstellen vor Anbietern, die mit emotionalen Geschichten Spenden und Vermittlungen anziehen. Manche Gruppen handeln transparent, andere nutzen die Nachfrage, um Mittel zu generieren.
Wir empfehlen, nach Referenzen, Organisationseinträgen und klaren Übergabeverfahren zu fragen. Seriöse Vereine dokumentieren Gesundheit, zeigen Papiere und ermöglichen Besuche.
Seriöse Züchter, Hobbyzüchter und unseriöse Vermehrerstationen
Seriöse Züchter begrenzen Würfe, führen Gesundheitschecks durch und geben klare Papiere mit. Sie erwarten Fragen und lassen Interessenten die Mutterhündin sehen.
UNICEF ist keine Adresse für Tiervermittlung. VIER PFOTEN und Tierschutzberichte zeigen, dass viele Welpen aus osteuropäischen Vermehreranlagen stammen. Dort dienen Muttertiere oft nur als Gebärmaschinen.
Welpen aus solchen Stationen leiden häufig unter schlechter Hygiene, mangelnder medizinischer Versorgung und späteren Verhaltensproblemen. Angebote, die zu gut klingen, sollten Misstrauen wecken.
Wir empfehlen, bei jeder Vermittlung die best practices hundevermittlung anzuwenden. Herkunft prüfen, Impf- und Chipdaten verlangen, Übergabe persönlich gestalten und schriftliche Absprachen treffen.
Beste websites für Hundevermittlung und wie man sie bewertet
Wir erklären, wie man seriöse Plattformen findet. Bei der Nutzung von hundevermittlung online ist es wichtig, bestimmte Kriterien zu beachten. So vermeidet man Betrug und achtet auf das Wohl der Tiere.
Kriterien zur Bewertung von Vermittlungsplattformen
Die Verifizierung der Nutzer ist für uns unerlässlich. Gute Plattformen fordern ID-Checks und verlangen wichtige Daten wie Chipnummer und Impfpass.
Es ist wichtig, die Herkunft des Hundes transparent zu machen. Ein verantwortungsvolles Portal bietet persönliche Übergaben an und zeigt klare Rückgaberegeln.
Support und Meldefunktionen sind ebenfalls wichtig. Die Plattformen sollten es einfach machen, Verdachtsfälle zu melden und aktiv gegen Missbrauch vorgehen.
Welche Plattformen verifizieren Identität und Tierdaten
Einige Plattformen arbeiten mit Organisationen wie VIER PFOTEN zusammen. Sie nutzen I&R-Datenbanken und prüfen die Identität.
Wir bevorzugen Seiten, die Chip-Checks und Impfstatus zeigen. So kann man den Impfpass vor Ort prüfen und die Chipnummer abgleichen.
Warnsignale bei Online-Inseraten: zu viele Welpen, fehlende Angaben, Auslandsimport
Warnsignale sind klar: Zu viele Welpen in einem Inserat, keine Fotos der Mutter, widersprüchliche Altersangaben.
Weitere rote Flaggen sind sofortige Übergabeangebote und Auslandsimport ohne Nachweise. VIER PFOTEN warnt vor illegalen Handelspraktiken.
Wir raten, vor Ort Impfpass und Muttertier zu verlangen. Persönliche Übergabe und Bewertungen der Plattformen sind wichtig.
Bewertungskriterium | Warum es wichtig ist | Was wir prüfen |
---|---|---|
Verifizierungspflicht | Schützt vor anonymen Betrügern | ID-Check, E-Mail/Telefonbestätigung, Verknüpfung zu I&R |
Pflichtangaben zum Hund | Sichert Nachvollziehbarkeit | Chipnummer, Impfpass, Wurfdatum, Herkunft |
Übergabeoptionen | Reduziert Risiko von Transportmissbrauch | Persönliche Übergabe, Hausbesuch, Rückgaberegeln |
Transparenz & Herkunft | Ermöglicht Gesundheits- und Verhaltenscheck | Angaben zur Zuchtstätte, Fotos von Mutter und Wurf |
Support & Meldesystem | Ermöglicht schnelle Reaktion bei Missbrauch | Einfaches Meldeformular, schnelle Reaktionszeiten, Kooperation mit NGOs |
Risiken und Chancen bei der Hundeverschenkung
Wir betrachten, was passiert, wenn Hunde verschenkt werden. Manche finden schnell ein neues Zuhause. Andere erleben Probleme, die verhindert werden könnten. Es gibt praktische Schritte, die helfen.
Chancen: Rettung von Tieren, schnelleres Finden eines Zuhauses
Die kostenlose Weitergabe kann Leben retten. Ein Hund aus einer überfüllten Perrera bekommt schnell ein neues Zuhause. Organisationen wie Paradies für Tiere e.V. zeigen Erfolgsgeschichten.
Wer verschenkt Hunde aus Mitgefühl? Oft sind es Privatpersonen oder Tierschützer. Gute Vorkontrolle und klare Absprachen helfen.
Risiken: illegaler Welpenhandel, Erkrankungen, fehlende Vorgeschichte
Kurze Angebote können gefährlich sein. Welpen aus illegalen Quellen sind oft nicht gesund. VIER PFOTEN warnt vor Parvovirose und Parasiten.
Manche verschenken Hunde ohne Transparenz. Warnsignale sind gefälschte Papiere und fehlende Vorgeschichte. Ein Tierarzt-Check ist wichtig.
Langfristige Risiken für Tiere: Verhaltensprobleme und gesundheitliche Folgeschäden
Fehlende Sozialisation kann Monate später Probleme verursachen. Trennungsangst und Aggressionen sind typische Symptome. Fachwissen ist nötig, um diese Probleme zu lösen.
Qualzucht führt zu Erkrankungen. Möpse und Französische Bulldoggen leiden oft an Atemproblemen. Chronische Kosten sind hoch. Deshalb ist es besser, Hunde zu adoptieren.
Unser Rat: Bei Vermittlung auf Vorkontrolle achten. Ein Tierarzt-Check und klare Rückgaberegeln schützen Tier und Halter.
Wie der illegale Welpenhandel funktioniert und woran man ihn erkennt
Wir zeigen Ihnen, wie man den illegalen Welpenhandel erkennt. Es geht um Netzwerke, die Vermehrer, Zwischenhändler und anonyme Inserate verbinden. Viele fragen sich, warum Menschen Hunde verschenken und wie das über Anzeigen passiert.
Strukturen
In Osteuropa produzieren professionelle Vermehrer viele Welpen. Zwischenhändler sammeln und transportieren sie. Sie verkaufen die Tiere auf Kleinanzeigen- und Social-Media-Portalen. Neue Konten werden schnell eröffnet, da oft keine Verifizierungsregeln gelten.
Typische Indikatoren
Wenn in einem Inserat viele Rassen auf einmal angeboten werden, sollte man misstrauisch sein. Angebote, die sofortige Abholung verlangen, deuten auf Druck hin. Welpen, die zu jung sind und ohne Mutter vorliegen, sind ein weiteres Warnsignal.
Fehlende Zähne oder blau schimmernde Augen sind Anzeichen für zu frühes Abgeben. Fälschungen wie EU-Heimtierausweise und Impfpasskopien tauchen oft auf. Wer Hunde verschenkt, ohne zu wissen, dass es illegal ist, unterstützt den illegalen Welpenhandel.
Gesundheitliche Folgen
Welpen, die zu früh getrennt werden, haben ein schwaches Immunsystem. Sie sind anfällig für Krankheiten wie Parvovirose und Atemwegsinfektionen. Ohne Mutterpflege können sie dauerhafte Entwicklungsstörungen entwickeln.
Qualzucht führt zu langfristigen Gesundheitsproblemen. Zum Beispiel Atemprobleme bei Mops und Bulldoggen und Gelenkprobleme bei großen Rassen. Diese Probleme betreffen nicht nur das Tier, sondern auch die Tierarztkosten und die Pflegepflichten für neue Halter.
Rechtliches und Handlungsempfehlung
In vielen Ländern ist die Trennung vor acht Wochen verboten. Seit Oktober 2022 gelten strengere Einfuhrregeln für Welpen mit gültiger Tollwutimpfung in der EU. Bei Verdacht sollten wir sofort die Polizei oder das Veterinäramt kontaktieren.
Aspekt | Warnzeichen | Konsequenzen |
---|---|---|
Alter der Welpen | Zu jung abgegebene welpen, blaue Augen, fehlende Zähne | Schwaches Immunsystem, Infektionen, Entwicklungsstörungen |
Dokumentation | Gefälschte Papiere, fehlende Mutter | Rechtliche Probleme, eingeschränkte Rückverfolgbarkeit |
Angebotsstruktur | Massenangebote, viele Rassen, sofortige Abholung | Hinweis auf Zwischenhändler, illegaler welpenhandel |
Import & Transport | Unklare Routen, kurzfristige Übergaben | Quarantänepflicht, Übertragungsrisiken |
Verhalten des Verkäufers | Drängen zum Kauf, kein Nachweis über Muttertier | Emotional getriebene Fehlkäufe; wer verschenkt hunde wird so oft Opfer |
Tipps für seriöse Hundevermittlung und verantwortungsvolle Adoption
Wir erklären, wie man einen Hund findet oder gibt. Ein guter Vermittler fragt viel und begleitet den Hund in den ersten Wochen. Das schützt beide Seiten und verringert Risiken.
Fragen, die seriöse Vermittler stellen sollten
Seriöse Vermittler fragen nach dem Zuhause, ob es Kinder oder Tiere gibt und wie der Tag verläuft. Sie wollen wissen, wer wir sind, wo wir wohnen und ob wir Hunde schon hatten. Vereine wie Paradies für Tiere e.V. prüfen, ob wir verantwortungsbewusst sind.
Was Käufer selbst prüfen sollten
Überprüfen Sie die Chipnummer vor Ort und vergleichen Sie sie mit den Papieren. Fordern Sie den EU-Heimtierausweis an. Sehen Sie das Muttertier, wenn möglich, und beurteilen Sie das Alter der Welpen.
- Mindestens 8 Wochen als Ausgangspunkt für Abgabe.
- Nachweise zu Entwurmung und Impfungen einsehen.
- Chipnummer notieren und beim Tierarzt kontrollieren lassen.
Vertrag, Rückgaberegeln und Nachbetreuung
Ein schriftlicher Vertrag hilft, alles klar zu machen. Er sollte Infos zu Chip, Impfungen und Rückgabe enthalten. Eine Probezeit oder Rückgabemöglichkeit ist gut, falls Eingewöhnung schwierig wird.
- Konkrete Fristen für Rückgabe und eventuelle Kosten.
- Gewährleistungsvereinbarungen bei versteckten Krankheiten.
- Nachbetreuung: Unterstützung bei Eingewöhnung, Trainingshilfen und Tierarzt-Checklisten.
Zum Schluss: Besuchen Sie das Tier mehrmals, vereinbaren Sie Probetage und kopieren Sie alle Dokumente. Diese Tipps helfen, seriöse Vermittlungen zu finden und vermeiden, dass Hunde verschenkt werden. Ein klarer Vertrag ist dabei sehr wichtig.
Hunde adoptieren statt verschenken: Vorteile und Vorgehensweise
Adoption ist ein Weg, Leben zu retten und Tierheimen zu helfen. Wer einen Hund adoptiert, sorgt für eine sichere Zukunft. So wird die Vermittlungskultur gestärkt und der Tötungsdruck in Tierheimen verringert.
Warum Adoption aus dem Tierheim nachhaltig ist
Adoption hilft älteren Hunden und solchen mit besonderen Bedürfnissen. Tierheime bieten Schutz, Beratung und Nachbetreuung. So unterstützen wir lokale Tierschutzarbeit und fördern langfristige Lösungen.
Vorbereitung auf die Adoption: Haushalt, Zeit, finanzielle Ressourcen
Bevor wir ein Tier holen, prüfen wir unsere Wohnung. Wir schaffen sicherere Rückzugsorte und vermeiden Gefahren. Eine gute Vorbereitung mindert Stress für Hund und Mensch.
Wir berechnen die Kosten für Erstausstattung, Tierarztkosten und Futter. Paradies für Tiere e.V. bietet Checklisten für die Erstausstattung. Diese helfen uns, alles zu planen.
Zeit ist wichtig. Wir planen Tage für Eingewöhnung und Training. So bauen wir eine stabile Bindung auf und vermeiden Rückgaben.
Anlaufstellen in den USA und Kooperationen mit europäischen Tierheimen
In den USA helfen Organisationen wie die Humane Society bei Adoption und Beratung. Viele lokale Tierheime arbeiten mit europäischen Partnern zusammen. Sie unterstützen bei Rescue-Transporten und medizinischen Checks.
Bei Auslandshunden prüfen wir die Kooperation sorgfältig. Es ist wichtig, dass alle medizinischen Checks und Einfuhrpapiere vorliegen. Seriöse Partner teilen uns diese Informationen offen mit.
Schritt | Was wir prüfen | Warum wichtig |
---|---|---|
Kontaktaufnahme | Tierheim-Infos, Fragebogen, Kennenlerntermine | Sichert Passgenauigkeit von Hund und Haushalt |
Vorkontrolle | Wohnsituation, Erfahrung, Zeitbudget | Minimiert spätere Probleme und Rückgaben |
Kennenlerntermin | Begegnung mit Hund, Verhalten beobachten | Zeigt Alltagstauglichkeit und Bindungspotenzial |
Adoptionvertrag | Rückgaberegeln, Kosten, Nachbetreuung | Schafft rechtliche und verbindliche Klarheit |
Tierarzt-Check | Impfungen, Entwurmung, Gesundheitszustand | Sichert Gesundheit für neue Halter und Tier |
Hunde kostenlos abzugeben: Rechtliche und ethische Aspekte
Wir schauen uns an, wann es sinnvoll ist, Hunde kostenlos abzugeben. Es gibt auch Risiken dabei. Deshalb sind klare Regeln wichtig, um Tiere zu schützen.
Wann kostenlose Abgabe sinnvoll oder gefährlich ist
In Notfällen wie Krankheit oder Tod des Halters ist schnelle Abgabe wichtig. So können Leben gerettet werden.
Ohne Kontrolle ist die Abgabe gefährlich. Es bietet der Welpenmafia eine Chance, weil es leicht missbraucht werden kann.
Empfohlene Schutzmaßnahmen bei kostenloser Abgabe
Ein schriftlicher Übergabevertrag ist wichtig. Er sollte Kontaktdaten, Chipnummer und Rückgabeklausel enthalten. Das schützt das Tier rechtlich.
Man sollte die Identität des Abnehmers überprüfen. Die Übergabe sollte persönlich und am Wohnort des Abgebers stattfinden. Ein Check der Haltung hilft, Missbrauch zu verhindern.
Referenzen, Impf- und Chipdaten sowie eine Probezeit im Vertrag sind nützlich. Sie schützen das Tier.
Auswirkungen auf den illegalen Markt und mögliche Missbrauchsformen
Kostenlose Abgabe kann den illegalen Handel fördern. Ohne Kosten wird es leichter für Zwischenhändler und unseriöse Käufer.
Ohne Registrierung und Kontrollen wird der illegale Markt stärker. VIER PFOTEN möchte Registrierung und Plattform-Verifizierung. So kann Missbrauch reduziert werden.
Es ist ethisch besser, Hunde verantwortungsbewusst abzugeben. So bleiben Tiere geschützt und illegale Strukturen werden nicht unterstützt.
Verantwortungsvolle Hundeadoption: Gesundheit, Integration und Nachsorge
Verantwortungsvolle Hundeadoption umfasst viel. Zuerst kommt die Gesundheit des Hundes an. Dann folgt die Eingewöhnung, das Training und die langfristige Planung.
Ein Tierarztbesuch ist direkt nach der Adoption wichtig. Wir prüfen Blutwerte und testen auf Parvovirose. Ein Impfplan und Entwurmung sind auch Teil davon. VIER PFOTEN sagt, viele Welpen kommen ungeimpft an.
Nach dem ersten Besuch planen wir Impfungen. Wir impfen gegen Staupe, Parvovirose, Hepatitis, Leptospirose und Tollwut. Regelmäßige Kontrollen und Auffrischungen sind wichtig für die Gesundheit.
Die Eingewöhnung braucht Zeit und Geduld. Wir schaffen feste Routinen und einen Rückzugsort. Paradies für Tiere e.V. empfiehlt mindestens sechs Wochen, um Stress zu reduzieren.
Training erfolgt mit positiver Verstärkung. Wir halten die Einheiten kurz. Bei Problemen holen wir professionelle Hilfe.
Nachsorge bedeutet Betreuung durch Rescue oder Tierheim. Wir bieten Nachuntersuchungen und Workshops an. Sicherheitsausstattung wie gutes Geschirr und Leine ist wichtig.
Langfristige Kosten müssen bedacht werden. Dazu gehören Futter, Versicherung und Tierarztbesuche. Wir raten zu finanziellen Rücklagen und Überlegungen.
Ein Hund bleibt oft über zehn Jahre. Wer verantwortungsvoll adoptiert, plant von Anfang an auf Gesundheit, Eingewöhnung und Nachsorge.
Bereich | Erstmaßnahmen | Zeithorizont | Wichtig für |
---|---|---|---|
Gesundheit | tierärztliche erstuntersuchung, Impfplan, Entwurmung, Mikrochip | erste 1–4 Wochen | Importe, junge Welpen, unbekannte Vorgeschichte |
Eingewöhnung | Routinen, Rückzugsort, langsame Sozialisation | 6–12 Wochen | eingewöhnung auslandhunde, gestresste Tiere |
Training | positive Verstärkung, kurze Sessions, ggf. Verhaltenstherapie | fortlaufend | Leinenführigkeit, Angst, Trennungsstress |
Nachsorge | Nachuntersuchungen, Workshops, Rescue-Support | laufend | Langzeitgesundheit, Rückgabeoptionen, Community-Support |
Finanzen | Budget für Futter, Versicherung, Tierarzt, Rücklagen | jährlich und einmalig | unvorhergesehene Kosten, Operationen |
Fazit
Wer Hunde verschenkt, muss die Chancen und Risiken kennen. Gute Absichten sind nicht immer genug, um Tiere zu schützen. Verschenken kann helfen, aber es kann auch Probleme wie illegalen Welpenhandel oder Gesundheitsprobleme nach sich ziehen.
Es ist wichtig, transparent zu sein, die Tiere vorher zu überprüfen und nach der Übergabe zu betreuen. Wir sollten Hunde aus Tierheimen oder seriösen Vermittlern adoptieren. So können wir sicherstellen, dass wir die richtigen Hunde finden.
Bevorzugen wir Tierheime und geprüfte Vermittler. Nutzen wir Tipps, um seriöse Vermittler zu finden. Fragen wir nach der Mutter, prüfen wir Impfpass und Chipnummer und verlangen eine Übergabe vor Ort.
Stellen wir Fragen und verifizieren Dokumente. Zögern wir nicht, Veterinärbehörden zu kontaktieren, wenn wir Verdacht haben. Wir sind als Community füreinander da. Wir informieren, unterstützen und helfen Tieren, eine echte Zukunft zu finden.
FAQ
Wer verschenkt Hunde — wer sind die typischen Anbieter und warum?
Viele Menschen verschenken Hunde wegen Zeitmangels oder Umzugs. Manche Tierschutzorganisationen helfen, Hunde zu finden. Aber es gibt auch Gruppen, die nur nach Profit suchen.